Lust auf einen Aufstieg? Eine Beförderung? Die Laufbahn der Führungskraft einzuschlagen?
Aber hast du auch wirklich das Zeug zur Führungskraft und weißt, was auf dich zukommt?
- Du bist ehrgeizig?
- Du willst mehr bewirken?
- Du übernimmst gerne Verantwortung?
- Du willst anderen ein Vorbild sein?
- Du willst mehr Geld verdienen?
- Du überlegst schon länger, beruflich einen Schritt weiterzukommen?
- Willst du vielleicht Führungskraft werden?
Mitarbeiter des Monats?!
Wenn du teamfähig, fleißig und engagiert bist, ist das schon viel wert. Allerdings nur, wenn du weiterhin ein glücklicher und gern gesehener Mitarbeiter bist und bleiben willst. Wenn du allerdings mehr im Job erreichen willst, reicht das nicht aus.
Als Führungskraft sind deine Qualitäten als Teamplayer weniger gefragt, sondern du musst vor allem Spaß daran haben, andere anzuleiten und zu motivieren. Und zwar in jeder Situation.
Was sind deine wahren Beweggründe?
Oft klingt eine Stelle einfach zu verlockend. Vielleicht ärgerst du dich schon seit geraumer Zeit über deinen Chef und willst es endlich besser machen. Sei ehrlich zu dir selbst. Frag‘ dich: „Was will ich wirklich? Warum bin ich unzufrieden? Was stört mich?“
Und bedenke auch die weiteren Auswirkungen deiner Entscheidung. Z. B. in Bezug auf deine Lebensplanung. Ist die Vereinbarkeit von Familie, Freizeit und Arbeit für dich mit der neuen Position noch gegeben? Wie viele Abstriche müsstest du machen? Und wäre das ok für dich?
Hol‘ dir gleich die Checkliste und finde heraus, ob du wirklich bereit bist! –> KLICK
Deine Führungspassion
Führen ist mehr als nur leiten. Auf der einen Seite vertrittst du die Interessen des Unternehmens bzw. der Organisation, auf der anderen Seite geht es auch um die Qualität Mitarbeiter zu führen.
Fällt es dir leicht, andere einzuschätzen und die jeweiligen Stärken (und auch Schwächen) zu erkennen? Bist du in der Lage, auch mal schnelle Entscheidungen zu treffen und bist du bereit, für die Konsequenzen auch die Verantwortung zu übernehmen?
Es ist noch kein Meister, geschweige denn eine Führungskraft vom Himmel gefallen. Fast alles ist erlernbar. Allerdings solltest du dir überlegen, ob du auch die „Passion zu führen“ hast.
Verlockende und herausfordernde Fallen
Wäre es ok für Dich, wenn du z. B. nicht mehr so viel eigene Projektarbeit hast, nicht mehr so viel praktische Arbeit verrichten darfst wie bisher, da du ab sofort auch Zeit für typische „Führungsaufgaben“ benötigst? Ab sofort heißt es Aufgaben abzugeben. Aufgaben, die dir vielleicht viel Spaß bereiten. Viele Führungskräfte tun sich schwer, Aufgaben zu delegieren. Schließlich hat man derartige Tätigkeiten Jahre lang selbst ausgeführt, weiß wie es funktioniert und kann es selbst doch eigentlich am besten? Und bis man jemanden angelernt hat – das kann dauern. Da machst du es doch lieber gleich selbst?
Von derartigen Wünschen solltest du dich ganz schnell verabschieden. Sonst tappst du schnell in eine der beliebtesten Fallen von Managern. Und das bezieht sich nicht nur auf angehende, sondern auch auf erfahrene Vorgesetzte. Hab‘ einfach Vertrauen in deine Mitarbeiter. Finde heraus, wer welche Aufgaben am besten erledigt, wem welche Aufgaben am meisten Spaß macht und entdecke so, welche Aufgaben von wem zu welchem Zeitpunkt übernommen werden sollen.
[bctt tweet=“Hast du das Zeug zur Führungskraft? Bist du dir der Herausforderungen bewusst? Bleib‘ dir treu und lebe deine Werte – gerade dann! #TatortBusiness #Erfolg #Leadership“ username=“AlexaFahnenschr“]
Bleib‘ dir treu
Trete selbstbewusst und souverän auf – glaub‘ an dich und deine Fähigkeiten. Und sei anderen ein Vorbild in allem was du tust. Vertritt deine Meinung und sei Dir bewusst, welche Werte dir wichtig sind und lebe sie.
Finde deinen eigenen Führungsstil und reflektiere dein eigenes Führungsverhalten. Es macht keinen Sinn, sich in ein Schema pressen zu lassen. Manche führen mit besonderer Härte. Manche eher nach dem Laissez faire-Führungsstil. Und du? Frag‘ dich: „Wie fühlt sich das für mich an? Bin ich das? Fühle ich mich damit wohl? Bleib‘ ich mir treu? Und wie fühlt sich das für mein Gegenüber an? Welchen Nutzen erziele ich damit?“ Vielleicht hast du auch ein Vorbild, dessen Führungsstil du besonders schätzt und von dem du etwas für deinen eigenen Stil übernehmen kannst? Finde deine persönliche Art andere zu motivieren und anzuleiten. Gewinne mithilfe deines Charmes dein Team für dich.
Führe vor allem mit deiner Persönlichkeit.
Vor allem im Mittleren Management fungierst du oftmals als Puffer und Filter und befindest dich in einer sogenannten Sandwichposition. Deine Mitarbeiter vertrauen dir, wenn sie wissen, dass sie sich auf dich verlassen können. Weil du in der Lage bist, zu deinen Entscheidungen zu stehen. Du vertrittst die Interessen von deinen Mitarbeitern und gibst den Druck von oben nicht ungefiltert weiter.
Welche Organisationsstruktur liegt dir?
Frag‘ dich, ob du dich mit den eher hergebrachten Strukturen wie der Matrixorganisation am wohlsten fühlst oder eher zu dezentrale Organisationen und sogenannten „Schwarmorganisationen“ tendierst. Beim Letztgenannten wirst du mit einem kooperativen Führungsstil wahrscheinlich besser fahren.
Zeig‘ deine Kompetenzen
Als Vorbild wirkst du nicht nur durch deinen Führungsstil. Auch dein Fachwissen ist von unschätzbarem Wert, um deine Mitarbeiter unterstützen zu können und stets als fachkundiger Sparringspartner da zu sein. Besonders wenn du die Mitarbeiter vorher nicht kanntest, sind deine Fachkompetenzen schnell sichtbar. Dadurch erlangst du ganz automatisch Respekt und auch Vertrauen.
Empathie, Autorität und Kuschelfaktor
Hilfreich ist es, wenn du andere Menschen gut einschätzen kannst. Und wenn du soziale Situationen erkennst und positiv nutzt. Kannst du dich gut in andere hineinversetzen? Diese Fähigkeit kannst du hervorragend für dich und auch für deine Mitarbeiter gewinnbringend einsetzen.
Aber mach‘ dir nichts vor. Als Führungskraft bist du Vorgesetzte(r). Wenn es Knatsch im Team gibt, wenn die Leistung der Mitarbeiter nachlassen oder wenn der Kunde unzufrieden mit der erbrachten Leistung ist, musst du auch in der Lage sein, deinen Mitarbeitern entsprechend Feedback zu geben. Zeitnah und unverblümt. Das wird dann auch mal unbequem und kann die Harmonie stören. Hier sind dann eher Autorität und Durchsetzungsvermögen gefragt. Gepaart mit einer klaren und offenen Kommunikation und einer durchgehenden Transparenz werden beide Seiten davon aber nur profitieren.
Bereit für die neue Herausforderung?
Wenn du Spaß an derartigen Herausforderungen und Aufgaben hast, dann wirst du deine Rolle als Führungskraft im Unternehmen finden. Und du wirst nicht nur erfolgreich sein, sondern auch eine neue Lebensenergie gewonnen haben.
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Sollte es in deinem jetzigen Unternehmen nicht möglich sein aufzusteigen oder wenn es keinen Platz für deinen persönlichen Stil und deine Vorstellungen von einer guten Führungskraft nach deiner Definition gibt, solltest du auch über Alternativen nachdenken. Schon mal an einen Unternehmenswechsel oder eine Neuorientierung gedacht?
Hauptsache du bleibst nicht stehen – triff eine Entscheidung und geh‘ deinen persönlichen Karriereweg!
Noch unsicher?
Und wenn du dir nicht sicher bist, ob dieser Weg der richtige ist oder wie du ihn am besten beschreitest, hole dir Hilfe von einem erfahrenen Karriereexperten oder Business Coach. Zeig‘ Stärke, in dem auch du dir helfen lässt und dich dadurch in deiner Persönlichkeit weiterentwickelst.
Ich freue mich, wenn ich dich deinem Weg ein Stück unterstützen kann – melde dich gern bei mir für ein erstes kostenloses Strategiegespräch!
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??? Und was ist dein nächster Schritt? Erzähle mir von deinen Erfahrungen und deinen Plänen!
Ausblick: Digitale Transformation
Nachdem sich nicht nur die großen Unternehmen wie Allianz oder Telefonica verstärkt mit dem digitalen Wandel in ihrem Unternehmen beschäftigen, werden Führungskräfte zukünftig noch mehr gefordert. Dann sind vor allem drei Faktoren wichtig: Deine Skills, Dein Mindset und Dein Netzwerk. Was genau dahinter steckt, verrate ich dir in einem meiner nächsten Artikel.
Hallo Alexandra!
Toller Artikel. Danke dir!
Ich finde vor allem das Thema „Du selbst bleiben“ enorm wichtig, denn sonst werden am Ende alle unzufrieden sein.
Ich habe das schon live miterleben dürfen, wie eine Person mehr oder weniger in die Führungsposition gedrängt wurde (mangels Alternativen). Man hat deutlich gemerkt, dass es der Person nicht gefallen hat und eines Tages war die Person dann auch nicht mehr im Unternehmen.
Lieben Gruß,
Kevin